Klares Denken
Emotionale Intelligenz ist ein Begriff, der erst in den 90er Jahren auftauchte und dessen Bedeutung sich nicht spontan erschließt. Schon deshalb, weil auf den ersten Blick die Verbindung von Emotion und Intelligenz merkwürdig erscheint: Jedenfalls dann, wenn man traditionelle Vorstellungen von Emotion und Intelligenz zugrunde legt.
Noch vor wenigen Jahrzehnten wäre emotionale Intelligenz sogar als ein Widerspruch in sich verstanden worden. Denn Intelligenz galt als Ausdruck eines klaren und präzisen, rationalen und logischen Denkens: Als eine besondere Leistung des menschlichen Verstandes. Intelligenz schien ganz eindeutig eine Fähigkeit des Intellekts zu sein, wie schon die sprachliche Verwandtschaft nahelegte.
Und Emotionen hatten andererseits mit Verstand oder Vernunft offenbar nichts zu tun. Jedenfalls nichts, was sich positiv auswirken könnte. Vielmehr bestand die Auffassung, dass klares Denken und intelligentes Verhalten erheblich gestört werden können, wenn Emotionen mit im Spiel waren.
Sich von Gefühlen leiten zu lassen und emotional zu reagieren, galt als ein Zeichen der Schwäche, Emotionen auszuschließen und sie "voll im Griff zu haben" dagegen als mentale Stärke. Bestenfalls galten Emotionen als Luxus, den man sich in romantischen oder sentimentalen Momenten leisten konnte. Ein Zuviel davon konnte aber, so die frühere Sichtweise, sehr leicht zu unkontrollierten und unbedachten Reaktionen führen oder sogar den Verstand vorübergehend lahmlegen. Im schlimmsten Fall resultierte ein rational nicht begründbares Verhalten oder vollkommen irrationale Entscheidungen daraus.
Diese Sichtweise von Emotionen als Störfaktor für intelligentes Handeln war nicht nur in der Öffentlichkeit weit verbreitet, und ist es zum Teil bis heute noch. Sie bestimmte auch lange Zeit die wissenschaftliche Auseinandersetzung. Und zwar sowohl was Emotionen und Gefühle betraf, als auch im Hinblick auf Intelligenz. Denn bei der Untersuchung von Intelligenz standen ganz eindeutig Verstandesleistungen und kognitive Faktoren im Vordergrund, die im weitesten Sinn mit rationalem Denken, Urteilen und Handeln zu tun hatten, mit der Lösung von komplexen logischen Problemen und mit der Anpassung an neue Situationen und Aufgaben. Dabei ging es jedoch stets um Aufgaben und Probleme, die "mit dem Kopf" zu lösen waren, die logisches Denken und rationale Strategien erforderten.
In den gängigen Intelligenztests wurden vor allem diese Fähigkeiten gemessen. Es gab allenfalls einige Zusatzaufgaben, die sprachliches Verständnis, räumliches Orientierungsvermögen oder die schnelle Erfassung von komplexen Bildern und visuellen Mustern testeten. Man war sich zwar nicht ganz einig, ob Intelligenz auf einen einzigen Grundfaktor zurückzuführen war, der sich bei sämtlichen Intelligenzleistungen zeigte, oder auf eine Reihe von Einzelfaktoren. Beide Richtungen stimmten jedoch darin überein, dass Intelligenz eine reine Verstandesleistung ist, bei der Emotionen nichts zu suchen hatten oder wenn, dann nur als ein möglicher Störfaktor.
Diese Vorstellung von Intelligenz und die anfangs skizzierte Sichtweise von Emotionen bedingten sich gegenseitig und schienen sich bestens zu ergänzen. Vor einem derartigen Hintergrund wäre es in der Tat ziemlich unsinnig von so etwas wie emotionaler Intelligenz zu sprechen. Ein positiver Beitrag von Gefühlen zu intelligentem Verhalten wäre von vornherein ausgeschlossen. Und emotionale Intelligenz würde in der Tat einen Widerspruch in sich bedeuten.
Hochintelligent und bemerkenswert erfolglos in Beruf und Privatleben
Die lange Zeit vorherrschende Einschätzung von Emotion als bloßer Störfaktor von Intelligenz geriet spätestens in den 90er Jahren aus mehreren Gründen ins Wanken. Zum einen hatte die psychologische Intelligenzforschung den früher schon einmal verwendeten Begriff der "sozialen Intelligenz" wiederentdeckt und seine Wichtigkeit bestätigt.
Mit diesem Intelligenzfaktor sind im weitesten Sinne Fähigkeiten gemeint, sich im sozialen Umfeld intelligent zu verhalten. Dies schließt nicht nur eine schnelle Orientierung in einem neuen oder veränderten sozialen Umfeld ein, sondern auch das spontane psychologische Verständnis der Reaktionen anderer Personen und ein Verhalten, das sehr gut auf die jeweilige soziale Konstellation abgestimmt ist. Soziale Intelligenz in diesem Sinne schließt erstens den richtigen Umgang mit den eigenen Gefühlen ein, zweitens aber auch die sensible Wahrnehmung der Emotionen anderer und die richtige Reaktion darauf. Dies bedeutete eine ganz neue Brücke zwischen Intelligenz und Emotion.
Ein weiterer Grund, warum die traditionellen Vorstellungen von Emotion und Intelligenz ins Wanken gerieten, waren eine Reihe von unerwarteten Erkenntnissen aus den modernen Neurowissenschaften. Sie führten zum Schluss, dass Emotionen in einem bisher nie vermuteten Ausmaß unsere gesamte Wahrnehmungswelt und unser Bewusstsein mitbestimmen. Sie sind nicht nur für die spontane Orientierung in Alltagssituationen von grundlegender Bedeutung, sondern steuern offensichtlich auch ständig unsere Entscheidungen mit. In den meisten Fällen vollzieht sich dieser Einfluss unterhalb der Bewusstseinsebene. Darum wurde er auch so lange unterschätzt. Mit den Untersuchungsinstrumenten der modernen Neurowissenschaften ist er jedoch eindeutig nachweisbar.
Die vielleicht wichtigste und für viele völlig unerwartete Erkenntnis der Neurowissenschaften war, dass auch unser Denken fast immer in einer sehr engen Verbindung mit emotionalen Reaktionen oder Rückmeldungen davon abläuft, ohne dass wir uns dessen bewusst werden. Die strikte Trennung zwischen Verstand und Gefühl, zwischen Fühlen und Denken erwies sich vor diesem Hintergrund als eine Fiktion. Und: Die Annahme von Emotionen als bloßer Störfaktor für klares Denken wurde dadurch grundlegend erschüttert.
Es gibt jedoch noch eine dritte Quelle, die zur Revision der traditionellen Sichtweise von Emotion und Intelligenz beigetragen hat: Die systematische Überprüfung, wie erfolgreich Menschen im Beruf und im Privatleben sind, die bei Intelligenztests klassischen Zuschnitts sehr gut abgeschnitten hatten. Hierbei stellte sich nämlich überraschenderweise heraus, dass scheinbar hochintelligente Menschen häufig bemerkenswert wenig Erfolg hatten. Selbst dann, wenn sie obendrein über hohe Fachkompetenz verfügten, erreichten sie im Beruf nicht selten eine weit niedrigere Position als Personen mit einem erheblich niedrigeren Intelligenz-Quotienten.
Bei genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass Ihnen die anfangs erwähnte soziale Intelligenz weitgehend fehlte. Vor allem konnten sie weder mit den eigenen Emotionen gut umgehen, noch mit den Emotionen anderer Menschen in ihrem sozialen Umfeld.
Bei Personen, die in Beruf und Privatleben besonders erfolgreich sind, waren dagegen genau diese Fähigkeiten hoch entwickelt. In klassischen Intelligenztests werden Fähigkeiten dieser Art nicht erfaßt und gemessen. Sie gehen nicht in den ermittelten IQ ein. Man hatte ihren Stellenwert jahrzehntelang erheblich unterschätzt.
All die genannten Gründe führten dazu, dass der klassische Intelligenzbegriff durch eine Reihe von neuen Facetten erweitert und ergänzt wurde, die sich auf die emotionale Ebene bezogen. Und es entstanden neue Testverfahren, mit denen man diese so lange vernachlässigten Komponenten ermitteln konnte. Der früher scheinbar unüberwindliche Gegensatz zwischen Verstand und Gefühl wurde durch diese Entwicklung beseitigt.
Emotionale Intelligenz bedeutet heute keinen Widerspruch mehr in sich. Vielmehr weist dieser Begriff auf einen in der Wissenschaft allgemein akzeptierten Intelligenzbereich, der nicht nur für das Zusammenleben mit anderen Menschen von grundlegender Bedeutung ist. Er ist auch maßgebend dafür, dass sich Intelligenz im klassischen Sinne erfolgreich anwenden und umsetzen läßt.
Mit unserem Testprogramm wurden die Testkategorien der emotionalen Intelligenz gegenüber den bisher angebotenen Testverfahren erheblich erweitert. So dass mit unserem emotionalen Intelligenzprofil eine sehr differenzierte Analyse der emotionalen Intelligenz durchgeführt werden kann.
Als Erweiterung zu diesen emotionalen Intelligenztest entwickelt die G.R.P. Forschungsgruppe zur Zeit ein interaktives Trainingsprogramm zur emotionalen Intelligenz. Dieses Trainingsprogramm können Sie in den nächsten Monaten machen.
Quelle: www.web-world-center.de/emotint/control/info?frame=content
Noch vor wenigen Jahrzehnten wäre emotionale Intelligenz sogar als ein Widerspruch in sich verstanden worden. Denn Intelligenz galt als Ausdruck eines klaren und präzisen, rationalen und logischen Denkens: Als eine besondere Leistung des menschlichen Verstandes. Intelligenz schien ganz eindeutig eine Fähigkeit des Intellekts zu sein, wie schon die sprachliche Verwandtschaft nahelegte.
Und Emotionen hatten andererseits mit Verstand oder Vernunft offenbar nichts zu tun. Jedenfalls nichts, was sich positiv auswirken könnte. Vielmehr bestand die Auffassung, dass klares Denken und intelligentes Verhalten erheblich gestört werden können, wenn Emotionen mit im Spiel waren.
Sich von Gefühlen leiten zu lassen und emotional zu reagieren, galt als ein Zeichen der Schwäche, Emotionen auszuschließen und sie "voll im Griff zu haben" dagegen als mentale Stärke. Bestenfalls galten Emotionen als Luxus, den man sich in romantischen oder sentimentalen Momenten leisten konnte. Ein Zuviel davon konnte aber, so die frühere Sichtweise, sehr leicht zu unkontrollierten und unbedachten Reaktionen führen oder sogar den Verstand vorübergehend lahmlegen. Im schlimmsten Fall resultierte ein rational nicht begründbares Verhalten oder vollkommen irrationale Entscheidungen daraus.
Diese Sichtweise von Emotionen als Störfaktor für intelligentes Handeln war nicht nur in der Öffentlichkeit weit verbreitet, und ist es zum Teil bis heute noch. Sie bestimmte auch lange Zeit die wissenschaftliche Auseinandersetzung. Und zwar sowohl was Emotionen und Gefühle betraf, als auch im Hinblick auf Intelligenz. Denn bei der Untersuchung von Intelligenz standen ganz eindeutig Verstandesleistungen und kognitive Faktoren im Vordergrund, die im weitesten Sinn mit rationalem Denken, Urteilen und Handeln zu tun hatten, mit der Lösung von komplexen logischen Problemen und mit der Anpassung an neue Situationen und Aufgaben. Dabei ging es jedoch stets um Aufgaben und Probleme, die "mit dem Kopf" zu lösen waren, die logisches Denken und rationale Strategien erforderten.
In den gängigen Intelligenztests wurden vor allem diese Fähigkeiten gemessen. Es gab allenfalls einige Zusatzaufgaben, die sprachliches Verständnis, räumliches Orientierungsvermögen oder die schnelle Erfassung von komplexen Bildern und visuellen Mustern testeten. Man war sich zwar nicht ganz einig, ob Intelligenz auf einen einzigen Grundfaktor zurückzuführen war, der sich bei sämtlichen Intelligenzleistungen zeigte, oder auf eine Reihe von Einzelfaktoren. Beide Richtungen stimmten jedoch darin überein, dass Intelligenz eine reine Verstandesleistung ist, bei der Emotionen nichts zu suchen hatten oder wenn, dann nur als ein möglicher Störfaktor.
Diese Vorstellung von Intelligenz und die anfangs skizzierte Sichtweise von Emotionen bedingten sich gegenseitig und schienen sich bestens zu ergänzen. Vor einem derartigen Hintergrund wäre es in der Tat ziemlich unsinnig von so etwas wie emotionaler Intelligenz zu sprechen. Ein positiver Beitrag von Gefühlen zu intelligentem Verhalten wäre von vornherein ausgeschlossen. Und emotionale Intelligenz würde in der Tat einen Widerspruch in sich bedeuten.
Hochintelligent und bemerkenswert erfolglos in Beruf und Privatleben
Die lange Zeit vorherrschende Einschätzung von Emotion als bloßer Störfaktor von Intelligenz geriet spätestens in den 90er Jahren aus mehreren Gründen ins Wanken. Zum einen hatte die psychologische Intelligenzforschung den früher schon einmal verwendeten Begriff der "sozialen Intelligenz" wiederentdeckt und seine Wichtigkeit bestätigt.
Mit diesem Intelligenzfaktor sind im weitesten Sinne Fähigkeiten gemeint, sich im sozialen Umfeld intelligent zu verhalten. Dies schließt nicht nur eine schnelle Orientierung in einem neuen oder veränderten sozialen Umfeld ein, sondern auch das spontane psychologische Verständnis der Reaktionen anderer Personen und ein Verhalten, das sehr gut auf die jeweilige soziale Konstellation abgestimmt ist. Soziale Intelligenz in diesem Sinne schließt erstens den richtigen Umgang mit den eigenen Gefühlen ein, zweitens aber auch die sensible Wahrnehmung der Emotionen anderer und die richtige Reaktion darauf. Dies bedeutete eine ganz neue Brücke zwischen Intelligenz und Emotion.
Ein weiterer Grund, warum die traditionellen Vorstellungen von Emotion und Intelligenz ins Wanken gerieten, waren eine Reihe von unerwarteten Erkenntnissen aus den modernen Neurowissenschaften. Sie führten zum Schluss, dass Emotionen in einem bisher nie vermuteten Ausmaß unsere gesamte Wahrnehmungswelt und unser Bewusstsein mitbestimmen. Sie sind nicht nur für die spontane Orientierung in Alltagssituationen von grundlegender Bedeutung, sondern steuern offensichtlich auch ständig unsere Entscheidungen mit. In den meisten Fällen vollzieht sich dieser Einfluss unterhalb der Bewusstseinsebene. Darum wurde er auch so lange unterschätzt. Mit den Untersuchungsinstrumenten der modernen Neurowissenschaften ist er jedoch eindeutig nachweisbar.
Die vielleicht wichtigste und für viele völlig unerwartete Erkenntnis der Neurowissenschaften war, dass auch unser Denken fast immer in einer sehr engen Verbindung mit emotionalen Reaktionen oder Rückmeldungen davon abläuft, ohne dass wir uns dessen bewusst werden. Die strikte Trennung zwischen Verstand und Gefühl, zwischen Fühlen und Denken erwies sich vor diesem Hintergrund als eine Fiktion. Und: Die Annahme von Emotionen als bloßer Störfaktor für klares Denken wurde dadurch grundlegend erschüttert.
Es gibt jedoch noch eine dritte Quelle, die zur Revision der traditionellen Sichtweise von Emotion und Intelligenz beigetragen hat: Die systematische Überprüfung, wie erfolgreich Menschen im Beruf und im Privatleben sind, die bei Intelligenztests klassischen Zuschnitts sehr gut abgeschnitten hatten. Hierbei stellte sich nämlich überraschenderweise heraus, dass scheinbar hochintelligente Menschen häufig bemerkenswert wenig Erfolg hatten. Selbst dann, wenn sie obendrein über hohe Fachkompetenz verfügten, erreichten sie im Beruf nicht selten eine weit niedrigere Position als Personen mit einem erheblich niedrigeren Intelligenz-Quotienten.
Bei genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass Ihnen die anfangs erwähnte soziale Intelligenz weitgehend fehlte. Vor allem konnten sie weder mit den eigenen Emotionen gut umgehen, noch mit den Emotionen anderer Menschen in ihrem sozialen Umfeld.
Bei Personen, die in Beruf und Privatleben besonders erfolgreich sind, waren dagegen genau diese Fähigkeiten hoch entwickelt. In klassischen Intelligenztests werden Fähigkeiten dieser Art nicht erfaßt und gemessen. Sie gehen nicht in den ermittelten IQ ein. Man hatte ihren Stellenwert jahrzehntelang erheblich unterschätzt.
All die genannten Gründe führten dazu, dass der klassische Intelligenzbegriff durch eine Reihe von neuen Facetten erweitert und ergänzt wurde, die sich auf die emotionale Ebene bezogen. Und es entstanden neue Testverfahren, mit denen man diese so lange vernachlässigten Komponenten ermitteln konnte. Der früher scheinbar unüberwindliche Gegensatz zwischen Verstand und Gefühl wurde durch diese Entwicklung beseitigt.
Emotionale Intelligenz bedeutet heute keinen Widerspruch mehr in sich. Vielmehr weist dieser Begriff auf einen in der Wissenschaft allgemein akzeptierten Intelligenzbereich, der nicht nur für das Zusammenleben mit anderen Menschen von grundlegender Bedeutung ist. Er ist auch maßgebend dafür, dass sich Intelligenz im klassischen Sinne erfolgreich anwenden und umsetzen läßt.
Mit unserem Testprogramm wurden die Testkategorien der emotionalen Intelligenz gegenüber den bisher angebotenen Testverfahren erheblich erweitert. So dass mit unserem emotionalen Intelligenzprofil eine sehr differenzierte Analyse der emotionalen Intelligenz durchgeführt werden kann.
Als Erweiterung zu diesen emotionalen Intelligenztest entwickelt die G.R.P. Forschungsgruppe zur Zeit ein interaktives Trainingsprogramm zur emotionalen Intelligenz. Dieses Trainingsprogramm können Sie in den nächsten Monaten machen.
Quelle: www.web-world-center.de/emotint/control/info?frame=content
ingama - 18. Jul, 09:26